Heinrich-Hertz-Gymnasium, Berlin

Denkmalgeschützte Gebäude - gebaut für jetzt und morgen?


Welchen Umwelteinflüssen Baudenkmale ausgesetzt sind und wie das ihren Erhalt bedroht, untersuchen Schülerinnen und Schüler in diesem fächerverbindenden Projekt. Während es in Geschichte und Deutsch um die Entwicklung Berliner Wohnquartiere in der Zeit der Spätindustrialisierung, den ersten Jahren nach der Jahrhundertwende und in den 1950er Jahren geht, werden typische Baumaterialien dieser Gebäude im Chemie- und Physikunterricht mit verschiedenen Analyse- und Messmethoden auf die Einwirkungen von Umweltbelastungen wie Temperatur, UV-Strahlung, saurem Regen, Verkehrsemissionen wie Feinstaub oder auch von Graffiti untersucht. Auf ganz unterschiedlichen Ebenen werden so Nachhaltigkeits-Impulse gesetzt: Einerseits geht es um die langfristige Nutzung historischer Architektur und wie sie die Stadt bei guter Pflege auch noch für kommende Generationen bereichern kann. Andererseits sensibilisiert die Projektarbeit dafür, wie sich das Nicht-Handeln jedes einzelnen z.B. für nachhaltige Mobilität negativ auf unser persönliches Lebensumfeld auswirkt. Im Kunstunterricht schließlich entstehen Visualisierungen der verschiedenen Untersuchungsergebnisse, die beispielsweise als Info- oder Appell-Plakate zukunftsweisende Handlungsschritte ausformulieren.

Ein denkmal aktiv-Projekt mit Förderung durch:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
DLR_School-Lab der TU Dresden; Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhruniversität Bochum
Physik, Chemie, Kunst, Geschichte, Deutsch, Geografie
Unterricht Sek. I, Klasse Jg. 9, Technik-AG

Dokumentation