Gymnasium Lappersdorf

Spurensuche zum jüdischen Regensburg

Das „denkmal aktiv“-Team berei­tet sich auf die Führun­gen vor, die es im Rahmen des Welterbe­ta­ges anbie­tet. Foto: F. Kufner, Lappers­dorf

Drei Gymna­sien in Regens­burg und der unmit­tel­bar angren­zen­den Markt­ge­meinde Lappers­dorf entwi­ckeln in einem Verbund­pro­jekt Kinder­füh­run­gen zu histo­ri­schen Orten der Stadt Regens­burg – antiken Stätten, Bauwer­ken des Mittel­al­ters und Zeugnis­sen frühe­ren jüdischen Lebens in der Stadt.
Am Gymna­sium in Lappers­dorf nähern sich Schüle­rin­nen und Schüler der Jahrgangs­stufe 6 Zeugnis­sen aus 1500 Jahren jüdischer Kultur in Regens­burg. Sie unter­su­chen Juden­steine ebenso wie die „Juden­sau“ am Regens­bur­ger Dom, erschlie­ßen sich Charak­te­ris­tika des mittel­al­ter­li­chen Synago­gen­baus sowie desje­ni­gen von 1912 und spüren die Lage des mittel­al­ter­li­chen Ghettos der Stadt auf. Aus den Begeg­nun­gen mit diesen bauli­chen Überres­ten jüdischen Lebens entsteht – mit profes­sio­nel­ler Unter­stüt­zung durch das Theater und die Welterbe­ko­or­di­na­tion der Stadt – eine Themen­füh­rung für Kinder, die am ersten Juniwo­chen­ende im Rahmen des Welterbe­ta­ges ihre Premiere hat. 
Ein Projekt im Themen­feld Geleb­tes Erbe: Ein Beitrag zum Europäi­schen Kultur­er­be­jahr 2018 der Deutschen UNESCO-Kommission

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Sozial­kunde, Geogra­phie

Lerngruppe:

Jg. 6

Fachliche Partner:

Daniela Laudehr, Kulturreferat/Denkmalpflege, Stadt Regens­burg; Stepha­nie Reite­rer, Landes­ar­beits­ge­mein­schaft Archi­tek­tur und Schule, München

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt