Liv-Ullmann-Schule, Wernigerode

Schul- und Sozialbauten in Wernigerode im Sinne der Moderne

Werni­ge­rode, eine über Jahrhun­derte gewach­sene Fachwerk­stadt, dehnte sich im Zuge der Indus­tria­li­sie­rung weit über ihren Altstadt­kern aus. Von 1906 bis 1930 (und noch einmal von 1946 bis 1948) verhalf Willy Deistel Werni­ge­rode als Stadt­bau­rat mit dutzen­den Bauten zu einem neuen, moder­nen Gesicht. Zu seinen bedeu­tends­ten Werken gehören drei große Schul­ge­bäude am Eingang der Altstadt, das städti­sche Badehaus und die 1926 geschaf­fene Kanali­sa­tion. Auf seinen Spuren erkun­den die Schüle­rin­nen und Schüler Beispiele der Moderne in Werni­ge­rode. Sie verglei­chen die ästhe­ti­schen und funktio­na­len Charak­te­ris­tika der tradi­tio­nel­len regio­na­len Archi­tek­tur mit denen der neuen Bauten, beschäf­ti­gen sich mit ihrem Erhal­tungs­zu­stand, ihren unter­schied­li­chen Nutzun­gen und den bauli­chen Verän­de­run­gen, die mit den sich wandeln­den Nutzungs­an­sprü­chen einher­gin­gen.
Ein Beitrag im Themen­feld Sachsen-Anhalt.Land der Moderne: Stile des frühen 20. Jahrhun­derts des Minis­te­ri­ums für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt

Unterrichtsfächer:

Werken, Sachkunde, Deutsch, Geschichte

Lerngruppe:

Schul­klasse Sek. II

Fachliche Partner:

Peter Nüchter­lein, Gesell­schaft für histo­ri­sche Alltags­ge­schichte e.V., Werni­ge­rode; Untere Denkmal­schutz­be­hörde Landkreis Harz, Halber­stadt; Stadt­bau­amt Werni­ge­rode; Kultur­amt Werni­ge­rode

Projektdokumentation:

Arbeits­plan

Ein Projekt­be­richt liegt in gedruck­ter Form vor.

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