Förderung für Projekte zu den Themen Kulturerbe und Denkmalschutz

Denkmale als Lernorte erleben, dabei ihre Geschichte und ihre Bedeu­tung für uns und für kommende Genera­tio­nen kennen­ler­nen – das ist die Idee von denkmal aktiv, dem Schul­pro­gramm der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz.

Das Schul­pro­gramm unter Schirm­herr­schaft der Deutschen UNESCO-Kommission unter­stützt Schul­jah­res­pro­jekte sowie Projekt­wo­chen und Projekt­pha­sen. Bei beiden Förder­an­ge­bo­ten stehen histo­ri­sche Bauwerke, Zeugnisse der techni­schen Entwick­lung oder auch denkmal­ge­schützte Grünan­la­gen als Lernorte im Mittel­punkt. 

Und denkmal aktiv gibt Lehren­den Anregun­gen, wie das Lernen am Denkmal in den Schul­all­tag einge­bun­den werden kann: mit eigenem Unter­richts­ma­te­rial und einem Infopool zum Thema.

 

Denkmal-Projekte motivieren Schülerinnen und Schüler

  • sich mit Kultur, Geschichte, gebau­ter und natür­li­cher Umwelt ausein­an­der­zu­set­zen
  • Denkmale der Heimat­re­gion als Teil der eigenen Geschichte kennen zu lernen
  • ein Bewusst­sein gemein­sa­mer Verant­wor­tung für das gebaute Erbe zu entwi­ckeln
  • für einen respekt­vol­len Umgang mit dem Kultur­erbe einzu­tre­ten
  • sich aktiv für den Erhalt von Denkma­len einzu­set­zen

Lernen am Denkmal – vor Ort und in der Schule

Mit bislang etwa 1.500 Teilnah­men an denkmal aktiv ist ein bundes­wei­tes Netzwerk von Schulen entstan­den, die Denkmale als Orte kultu­rel­ler Bildung frucht­bar machen und ihr Profil mit diesem Engage­ment schär­fen.

So vielfäl­tig die Projekt­an­sätze sind: Immer setzen sich Schüle­rin­nen und Schüler inten­siv mit einem konkre­ten histo­ri­schen Zeugnis ausein­an­der. Sie erkun­den das Objekt und sammeln Infor­ma­tio­nen zu „ihrem“ Denkmal. Das kann in einem Fach oder auch fächer­ver­bin­dend gesche­hen.
Dabei erleben sie, dass ein Denkmal ein ebenso spannen­der wie authen­ti­scher Geschichts­ort ist, der viel über die Zeit seiner Entste­hung verrät. Zudem lernen sie Berufs­fel­der kennen und erfah­ren, wie sich Handwer­ker, Planer oder Museums­leute mit denkmal­ge­schütz­ten Bauten und ihren histo­ri­schen Ausstat­tun­gen beschäf­ti­gen.

In einer Projekt­wo­che oder Projekt­phase lässt sich mit dem Kennen­ler­nen eines Denkmals ein Schwer­punkt auf lebens­welt­ori­en­tier­ten Wissens­er­werb setzen. Projekte, die über den Verlauf eines Schul­jahrs geplant werden, können solche Erleb­nisse in Unter­richt oder AG vertie­fen und das inter­dis­zi­pli­näre Thema kultu­rel­les Erbe in fachbe­zo­gene Aspekte aufglie­dern.

Flyer, Audio-Guides, Führun­gen, Inter­net­sei­ten und Ausstel­lun­gen – all das sind Möglich­kei­ten, das Erlernte in Projekt­er­geb­nis­sen festzu­hal­ten und an andere weiter­zu­ge­ben. Schließ­lich erpro­ben Jugend­li­che mit ihrer Projekt­ar­beit auch Teilhabe und bürger­schaft­li­ches Engage­ment für den Erhalt des kultu­rel­len Erbes.

Zielgruppe

Die bundes­wei­ten Förder­an­ge­bote von denkmal aktiv richten sich an Schulen ab der Jahrgangs­stufe 5.
Das Schul­pro­gramm unter­stützt Schul­jah­res­pro­jekte an allgemein- und berufs­bil­den­den Schulen mit einer fachlich-koordinativen Beglei­tung und einer finan­zi­el­len Projekt­för­de­rung von 1.900 Euro.
Projekt­wo­chen oder Projekt­pha­sen in der Sekun­dar­stufe I und II werden mit einer Kosten­er­stat­tung in Höhe von 300 Euro unter­stützt.

Termine

Um die Teilnahme an denkmal aktiv mit einem Schul­jah­res­pro­jekt können sich Schulen jährlich zwischen März und Mai bewer­ben. Die Bewer­bung um Förde­rung einer Projekt­wo­che bzw. -phase ist jeder­zeit möglich.
Die für die Bewer­bun­gen erfor­der­li­chen Unter­la­gen stehen im Seiten­be­reich Teilnahme zum Download zur Verfü­gung.

 

Weitere Infor­ma­tio­nen zum Schul­pro­gramm denkmal aktiv finden Sie im Programm-Flyer und im Flyer für Lehrende.